Der Mittelstand ist das Herz unserer Gesellschaft.
Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat unserer Wirtschaft.
Beide bilden das Fundament unseres demokratischen, freiheitlichen, marktwirtschaftlichen Rechtssystems und Gesellschaftssystems.
Der Mittelstand besteht aus den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) mit ihren Unternehmern und Mitarbeitern sowie allen Menschen, die sich den Werten von Selbstbestimmtheit, Verantwortung, Wettbewerb, Kreativität, Innovation, Eigentum, Demokratie und Nachhaltigkeit zugehörig fühlen.
Im Jahr 2019, vor der C-Krise und den 4 Lockdowns waren in der marktorientierten Wirtschaft Österreichs rund 346.200 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) tätig.
Damit handelte es sich bei 99,6 % aller Unternehmen um KMU.
Der Großteil der österreichischen Unternehmen (rund 90 %) zählt zu den Familienbetrieben.
Österreichische KMU beschäftigten knapp 2,1 Mio. Personen bzw. 67 % der Erwerbstätigen. KMU sind außerdem wichtige Lehrlingsausbilder. KMU stellten 2019 rund 53.200 Ausbildungsplätze für Lehrlinge bereit. Dies entspricht rund 63 % der Ausbildungsplätze der marktorientierten Wirtschaft. Die durchschnittliche Unternehmensgröße von KMU lag bei knapp sechs Mitarbeiter/-innen je Unternehmen. Die KMU der marktorientierten Wirtschaft erwirtschafteten im Jahr 2019 Nettoumsatzerlöse in Höhe von 514 Mrd. € sowie eine Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten von 135 Mrd. €. Die getätigten Bruttoinvestitionen beliefen sich auf 27 Mrd. €. Auf die KMU entfielen damit jeweils mehr als 60 % der Umsätze, der Wertschöpfung und der Bruttoinvestitionen der gesamten marktorientierten Wirtschaft. 346.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Österreich erarbeiteten mehr als 60 % der Bruttowertschöpfung. Die KMU schaffen Regionalität und Nahversorgung. Die KMU sind mit der Bevölkerung eng verbunden. Die Start-Ups der KMU sind die Inkubator-Hubs für innovative Produkte und Dienstleistungen.
Die Umsätze der KMU sind von 2008 (nach der Finanzkrise) – 2019 (vor Corona) um 27 % gestiegen.
Die KMU der marktorientierten Wirtschaft haben sich im Zeitraum 2008 (Finanzkrise) bis 2019 (vor Corona-Maßnahmen) äußerst dynamisch und positiv entwickelt. Die Umsätze der KMU sind um 27 % gestiegen, also um mehr als ein Viertel. Die Anzahl der Unternehmen ist um 16 % gestiegen, die Beschäftigung in KMU um 15 %. Bei der Bruttowertschöpfung der KMU betrug das Plus 36 %. Die Bruttoinvestitionen hatten sich nach der Finanzkrise von 2008 zwar nur langsam erholt, lagen im Jahr 2019 vor der Corona-Krise aber bereits wieder um 11 % über dem Niveau 2008.
Die KMU hatten sich von 2008 – 2019 besser als die Großunternehmen entwickelt
Insgesamt zeigt sich bei den KMU zwischen 2008 und 2019 eine bessere Entwicklung als bei den Großunternehmen. Die Anzahl der Großunternehmen ist nur um rund 11 % gestiegen, die Anzahl der Beschäftigten nur um 10 %. Die Umsätze der Großunternehmen lagen 2019, dem Jahr vor der Corona-Krise um rund 15 % über dem Niveau von 2008, die Wertschöpfung um 17 %. Die Bruttoinvestitionen von Großunternehmen sind im Zeitraum 2008 bis 2019 um rund 3 % zurückgegangen.
KMU – Eine Erfolgsgeschichte, die durch die Corona-Maßnahmen 2020 abrupt gestoppt wurde
Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus im Jahr 2020, insbesondere 4 Lockdowns (in Ostösterreich sogar 5 Lockdowns) führten zu einem massiven Wirtschaftsabschwung. Die Umsätze sind 2020 um 10 % im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen, die Wertschöpfung um rund 6 % und die Investitionen um rund 7 % zurückgegangen. Gegen die KMU und den Mittelstand wurden nicht weniger als 4 Lockdowns (sowie ein 5. Lockdowns für „Ungeimpfte“) verhängt.
Die Lockdowns, die im Zuge der C-Krise gegen unsere Wirtschaft angeordnet wurden, haben die österreichischen KMUs wirtschaftlich zurückgeworfen. Gleichzeitig berichten die Konzerne des digital-finanziellen Komplexes, wie die Online-Plattform Amazon weltweit eine Umsatzsteigerung um 22 % von 386 Milliarden Dollar auf 470 Milliarden Dollar.
Die Steuerlast der KMU steigt ständig, während jene der multinationalen Konzerne abnimmt.
Die KMU zahlen die höchsten Steuern. Multinationale Konzerne zahlen im Durchschnitt um 30% weniger Körperschaftsteuer als Unternehmen, die ausschließlich lokal tätig sind. Die Steuerbelastung der Unternehmen der digitalen Wirtschaft ist mit knapp 9,5% nicht einmal halb so hoch wie die Steuerbelastung der traditionellen Wirtschaft mit 23,2%. Multinationale Konzerne verschieben jährlich knapp 40% ihrer Gewinne in Niedrigsteuerländer und Steuersümpfe. Österreich allein verliert dadurch rund eine Milliarde Euro an Steuereinnahmen pro Jahr.
Das Geschäftsmodell des World Economic Forum – und die Auswirkungen auf die KMU
Das Leitbild (engl. Mission) des WEF ist „PPP“ (Private Public Partnership). PPP (Public-Private-Partnerships oder zu Deutsch: „ÖPP (=öffentlich-private Partnerschaften)“ sind Quasi-Monopole, die durch den Staat vor dem Wettbewerb der KMU geschützt sind.
Das Mission Statement ist die wichtigste Stellungnahme eines Unternehmens oder einer Organisation. Es definiert das Geschäftsprinzip einer Organisation, also den Grund, warum es die Organisation überhaupt gibt.
Das Mission Statement des World Economic Forum (Leitbild) kann auf der WEF-Website in der Überschrift „Our Mission“ abgelesen werden: https://www.weforum.org/about/world-economic-forum “The World Economic Forum is the International Organization for Public-Private Cooperation. Our activities are shaped by a unique institutional culture founded on the stakeholder theory, which asserts that an organization is accountable to all parts of society. The institution carefully blends and balances the best of many kinds of organizations, from both the public and private sectors, international organizations, and academic institutions.” Übersetzt: „Das Weltwirtschaftsforum ist die Internationale Organisation für öffentlich-private Zusammenarbeit. Unsere Aktivitäten sind geprägt von einer einzigartigen institutionellen Kultur, die auf der Stakeholder-Theorie basiert, die besagt, dass eine Organisation gegenüber allen Teilen der Gesellschaft verantwortlich ist. Die Institution mischt und balanciert sorgfältig das Beste aus vielen Arten von Organisationen, sowohl aus dem öffentlichen als auch aus dem privaten Sektor, internationalen Organisationen und akademischen Institutionen.“
Was wir seit Jahren erleben, ist eine Attacke von Monopolunternehmen gegen KMUs und den Mittelstand, das gesellschaftliche und wirtschaftliche Herz Rückgrat des Landes.
Riesige Vermögensverwaltungen, wie BlackRock und Vanguard steuern über ihre Beteiligungen und detaillierten Informationen den Großteil der S&P-Großkonzerne.
Gleichzeitig schaufelt die Inflation, die Steuerprogression und neue Steuern für den Mittelstand, wie die CO2-Steuer, immer mehr Vermögenswerte von den KMU und der Mitte der Gesellschaft zu steuerbefreiten Stiftungen, Vermögensverwaltungen, Hedgefonds, dem industriell-militärischen und dem digital-finanziellen Komplex.
Öffentlich-private Partnerschaften sind neue Geschäftsmodelle, welche den Wettbewerb ausschließen, sie bilden die Basis für Geschäftspläne ohne Wettbewerb.
Mit der Ausschaltung des Wettbewerbs durch PPP, durch öffentlich-private Partnerschaften von Monopolkonzernen mit supranationalen Regierungen wird der Mittelstand abgewürgt: „You will own nothing and you`ll be happy.“ https://en.wikipedia.org/wiki/You%27ll_own_nothing_and_be_happy
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50 Shades of Marketing
Erscheinungsdatum: 28.05.2020
ISBN: 978-3-7519-3361-2
„50 Shades of Marketing“ is a satire novel about food discount and speculation with agricultural raw material.
Die Philanthropen oder Die Austreibung des CO2 aus dem Mineralwasser
Erscheinungsdatum: 01.11.2023
ISBN: 978-3949234293
„Wettbewerb ist etwas für Verlierer. Unsere Mission ist die Schaffung von Monopolen durch öffentlich-private Partnerschaften“ meldet Ludius, der CEO des milliarden-schweren Stakeholder-Konzerns.
Der CEO: Die Geschichte des Felix P
Erscheinungsdatum: 07.01.2019
ISBN: 978-3-7481-5692-5
Ein Dorf im Waldviertel anno 1969: für den dreizehnjährigen Felix Penzinger bricht die Welt zusammen, als sein Vater, der Besitzer eines Mühlenbetriebes, in den Bankrott schlittert.
Geht’s noch billiger?
Erscheinungsdatum: 11.07.2017
ISBN: 978-3740714109
Unter der Scannerkasse eines Supermarkts in Wien-Erdberg in der Nähe des Fiakerplatzes liegen seit vielen Monaten zwei einsame Münzen: eine kleine Zwanzig-Cent Münze und ein winziges Ein-Cent-Stück.
Über den Autor
Mag. Walter Schönthaler