Dream Security Titelbild, Sebastian Kurz, Shalev Hulio

Dream Security: Die Traum-Sicherheit des Ex-Kanzlers Sebastian Kurz

Wenn man wissen will, wer Politiker finanziell und medial unterstützt, braucht man nur hinzusehen, wohin die jeweiligen Politiker gehen, wenn sie den Herrschenden politisch nicht mehr opportun sind.

Man nennt dies den Drehtüreffekt. Der Begriff „Drehtüreffekt“ bezeichnet die Praxis, dass Personen, die im öffentlichen Sektor tätig waren, in die Privatwirtschaft wechseln, obwohl sie dort über Null Erfahrung verfügen und ihre Bewerbungen von jedem Headhunter und HR-Spezialisten abgelehnt werden würden.

Wo ist Sebastian Kurz nach seinem Ausscheiden aus der Politik vor etwa vier Jahren „gelandet“? Wer sind seine Kontaktpersonen im internationalen Business, denen er zu Dank verpflichtet ein könnte?

Der noch juvenile Altkanzler ergatterte 2022 einen Job, der vielleicht so bedeutend ist, dass man es nur noch in englischer Sprache benennen kann: „Global Strategist“. Und dies bei Peter Thiel, einem milliardenschweren Technik-Investor.

Seit Februar 2025 hat Sebastian Kurz seine Lehr- und Flugjahre bei Peter Thiels Palantir, einem IT-Konzern, der Überwachungstechnologie für Unternehmen und Geheimdienste entwickelt, abgeschlossen und sein eigenes Start-Up gegründet: Es trägt den Titel Dream Securities und bewegt sich in den gleichen Geschäftsfeldern wie Palantir, wo Kurz seine Lehrzeit als „Global Strategist“ abgeflogen hat.

Das Start-Up „Dream Security“ hebt ab wie eine Handywanze. Investment Fonds wie Bain erkannten das Potential des IT-Überwachungsunternehmens und investierten gleich zu Anbeginn kräftig. Co-Founder und CEO von Dream ist Shalev Hulio, der Ex-CEO der NSO-Group, die mit der Spionagesoftware Pegasus international für Schlagzeilen sorgte.

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