Hintergründe meines Romans „Die Philanthropen“
Lesung und Diskussion der Romansatire „Die Philanthropen“ am 21.11.2023 im Aktionsradius Wien-Gaußplatz
Lesung und Diskussion der Romansatire „Die Philanthropen“ am 21.11.2023 im Aktionsradius Wien-Gaußplatz
„Die Philanthropen oder die Austreibung des CO2“ ist der Titel meines neuen Romans, der im Einbuch Literaturverlag Leipzig erschienen ist.
In der post-coronalen Zeit eine Romansatire zu schreiben, ist eine Herausforderung, weil seit dem Jahre 0 n. C. (nach Corona) Vorgänge in den letzten Jahren so grotesk waren, wie sie sich kein Satiriker ausdenken konnte. Ich habe die Herausforderung, den Roman zu schreiben, dennoch unternommen und mich dabei nicht nur an der Fiktion, sondern auch an der erlebten Realität aus der jüngsten Vergangenheit und offiziellen Narrativen orientiert.
Die Narrative sind kulturstiftende Erzählungen (österreichisch: G’schichteln)
Was ist mit „Narrativ“, einem neuen Lieblingswort von Politikern, Experten der Politiker und Medien, überhaupt gemeint? Aus dem Soziologen-Chinesisch übersetzt ist ein Narrativ eine sinnstiftende, Werte vermittelnde Geschichte oder Erzählung, die Einfluss auf die Weltsicht einer Kultur hat. Derartige Narrative haben wir während der letzten Jahre zur Genüge über die Leitmedien vermittelt bekommen. Der Mitbegründer der modernen Propaganda — heute Public Relations genannt —, Edward Louis Bernays, ein Neffe des großen Psychoanalytikers Sigmund Freud, beschrieb seine Sicht der liberalen Demokratie wie folgt:
„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft“.
Selbst der fantasievollste Autor hätte sich nicht ausdenken können, was seit März 2020 passiert ist: Aufgrund einer Infektionskrankheit wurden die Menschen nicht weniger als fünf Mal im Rahmen von Ausgangssperren, sogenannten Lockdowns, eingeschlossen und gesunde Menschen, die sogenannten Ungeimpften, sogar fünf Mal — in einem Lockdown für Ungeimpfte.
Für alle jene, die die vergangenen Jahre seit 2020 auf einer Insel außerhalb der Zivilisation verbracht haben: Das ist keine bizarre Erfindung des Autors. Das gab es wirklich. In der Republik Österreich, dem Weltmeister bei nicht validierten Seuchentests.
Denn: Nirgendwo auf der Welt wurde so viel Steuergeld verschwendet für Seuchentests wie in Österreich — und zwar mit nicht validierten Tests, von denen ihr Erfinder, Kary Mullis, selbst erklärt hatte, dass man damit ziemlich alles in jedem finden kann. „Die Messung ist nicht exakt“, sagte Mullis. „PCR ist ein Prozess, der aus etwas eine ganze Menge macht. Es sagt Ihnen nicht, dass Sie krank sind. Und es sagt nicht, dass das Ding, das man findet, Ihnen Schaden zugefügt hätte“.
Zigtausende Menschen wurden mittels einer neuartigen mRNA-Technologie zur Virusbekämpfung behandelt, aber nicht etwa mit einer jahrelang entwickelten, getesteten und erprobten Substanz, sondern auf der Grundlage einer „bedingten Zulassung“. Erst zwei Jahre nach Beginn der Massenimpfungen wurde von der Herstellerfirma eines Vakzins öffentlich zugegeben, dass die bereits millionenfach geimpfte mRNA-Substanz, die man gespritzt hatte, zum Zeitpunkt der Einführung des mRNA-Vakzins nicht darauf untersucht worden war, ob sie die Übertragung der Krankheit, also die Ansteckung überhaupt, hätte verhindern können.
Von den Nachrichtenagenturen wurde diese nicht unwesentliche Neuigkeit nicht verbreitet, nach dem Mantra „Was die Agentur nicht meldet, findet nicht statt“, wie es von der DPA, der deutschen Presseagentur, in aller Klarheit festgestellt wurde.
Denn die Verhinderung der Übertragung der Krankheit — die sogenannte Pandemie der Ungeimpften — durch die Injektion war das Fundament, auf welchem Regierungen und der Großteil der Medien die Bevölkerung in Geimpfte und Ungeimpfte spalteten und Grund- und Verfassungsrechte, insbesondere während der Lockdowns, durch Verordnungen einschränkten: das Recht auf freie Berufsausübung, das Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit durch das Verbieten von Demonstrationen, das Recht auf Nichtdiskriminierung von Ungeimpften, die Reisefreiheit, das Recht auf Bildung und freie Wissenschaft, auch für ungeimpfte Gesunde, den Datenschutz, das Recht auf Achtung der Privatsphäre.
Damit nicht genug, wurde nach den Corona-Lockdowns ein Gesetz beschlossen, das die Luft beziehungsweise das CO2, einen Bestandteil der Luft besteuert und dessen Steuersatz laufend angehoben wird. In der Luft, die wir einatmen befinden sich etwa 0,04 % CO2 und beim Ausatmen ist der CO2-Anteil etwa hundertmal so hoch, nämlich 4 %. Wir produzieren also durch unsere bloße Existenz, also durchs Atmen CO2, welches von den Pflanzen zur Fotosynthese benötigt wird. Und dieses CO2, das Gas des Lebens, wird jetzt progressiv besteuert. Hätte irgendjemand vor der C-Krise allen Ernstes behauptet, dass es möglich sein würde, einen Bestandteil unserer Atemluft, nämlich das CO2, ein Schlüsselelement der Fotosynthese, das auf zehntausend Teile gerade einmal vier Mal vorkommt, zu besteuern, hätten sich so manche Redakteure der Qualitätsmedien vor Lachen geschüttelt.
Es gibt sogar Ideen von Politikern auf, die das „böse“ CO2 in der Erde verbuddeln wollen. Aber ohne CO2 gibt es keine Fotosynthese. Von der Fotosynthese hängt alles Leben ab: Sie wandelt die Strahlungsenergie der Sonne in chemische Energie um, die in Form von Kohlenhydraten in Pflanzen gespeichert wird. CO2 ist also ein Gas, welches Leben schafft. Ohne Fotosynthese gäbe es keine Pflanzen, dann lebten wir in einer Steinwüste, aber das Klima wäre „geschützt“? Alles Grün verdorrt und wird dann braun. Die Grünen müssten also ihre Logos von grün auf braun umfärben.
Der CEO: Die Geschichte des Felix P. Ein Roman von Walter Schönthaler. Ein Dorf im Waldviertel anno 1969: für den dreizehnjährigen Felix Penzinger bricht die Welt zusammen, als sein Vater, der Besitzer eines Mühlenbetriebes, in den Bankrott schlittert.
Felix bekommt die Gnadenlosigkeit des sozialen Räderwerks dörflicher Gemeinschaften zu spüren. Denn in Ellend, dem Dorf an der tschechischen Grenze, gibt es kaum jemanden, der vom Konkurs des väterlichen Mühlenunternehmens nicht betroffen ist. Durch den Bankrott seines Vaters stürzt der dreizehnjährige Bub vom geachteten Bürger auf die Nullposition der dörflichen Gemeinschaft.
Eine besonders aktive Rolle bei der Demontage der Unternehmerfamilie Penzinger spielt der Konkursverwalter Varus, der bei seiner ersten offiziellen Amtshandlung keine Gelegenheit auslässt, um den Buben zu demütigen.
Im Sommer 2009, vier Jahrzehnte danach, treffen Felix und Varus wieder aufeinander. Felix ist inzwischen Geschäftsführer und Miteigentümer einer Papierfabrik. Varus, inzwischen CEO einer Unternehmensgruppe, will Felix Penzingers Papierfabrik kaufen, um sie für seinen EGT-Konzern wirtschaftlich auszubeuten und anschließend in den Bankrott zu führen.
Wird es Felix gelingen, sich vierzig Jahre nach dem Konkurs des väterlichen Unternehmens an Varus zu rächen und seine Papierfabrik zu retten?
50 Shades of Marketing is a satire novel about food discount and speculation with agricultural raw material. Under the surface, it is an analysis of some of the absurdities in the economy, written by an insider who was part of the system since more than three decades.
The story is told by a 20 Eurocent coin and a 1 Eurocent coin. They had fallen to the floor of a checkout cashier and are now stuck in an invisible and hidden location, covered with dust, and with no hope to be rescued. The two coins, Koin, Sr. and Koin, Jr. tell the story, and they complain about the declining importance of cash currency, about the dominance of the financial industry and the stagnation of the real economy.
Hintergründe meines Romans über öffentlich-private „Partnerschaften“.
„Wettbewerb ist etwas für Verlierer. Unsere Mission ist die Schaffung von Monopolen durch öffentlich-private Partnerschaften“ meldet Ludius, der CEO des milliarden-schweren Stakeholder-Konzerns.Ludius will die letzte unabhängige Mineralwasserquelle des Landes aufkaufen, um den Wettbewerb für Wasser, das elementarste Lebensmittel der Welt, auszuschalten und um das Wasser vom „schädlichen“ Kohlendioxid zu befreien. Das Klima soll vor den Menschen gerettet werden, indem es die Menschen vom Egoismus der Marktwirtschaft zur Solidarität der öffentlich-privaten Partnerschaften führt.
Keine weiteren Inhalte
Keine weiteren Inhalte
Melden Sie sich für den Newsletter an und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.