Der Kampf der Keynesianer gegen die „Austrians“*)

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Der Kampf der Keynesianer gegen die „Austrians“! Das legendäre Rap-Video als Boxkampf von Keynes und Hayek, den „Hausgöttern der Wirtschafts-Wissenschaften“

Als "Austrians" werden die Begründer der "Österreichischen Schule der Nationalökonomie" bezeichnet: Wichtige historische Vertreter der "Austrians" sind die gebürtigen Österreicher Carl Menger, Eugen Böhm von Bawerk, Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek. In der Gegenwart vertritt vor allem die deutsche Atlas-Initiative https://www.atlas-initiative.de/ wesentliche Prinzipien der "Austrians".

Seit der Corona-Krise vor 5 Jahren befinden sich die EU und ihre Mitgliedsstaaten, insbesondere Österreich und Deutschland, in einer hartnäckigen Wirtschaftskrise.

Wie kann die Wirtschaft aus dieser Stagflation, einer Kombination von Stagnation und Inflation herausgeführt werden?

Das Rap-Video „Fear the Boom and Bust“ lässt zwei „Hausgötter der Wirtschafts-Wissenschaften“ gegeneinander in einem virtuellen Boxkampf gegeneinander antreten:

John Maynard Keynes (1883-1946), den in Cambridge und Eton ausgebildeten Snob, Hobby-Spekulanten, Salonlöwen und Vertreter des von der Politik geliebten „Deficit Spendings“.

Und Friedrich August von Hayek (1899-1992), den Streiter für Wettbewerb, Entrepreneurship und Marktwirtschaft und gegen Marktinterventionen und Sozialistische Ideen, Nobelpreisträger und Weggefährte der Österreichischen Schule. („The Austrians“).

Die Österreichische Schule der Nationalökonomie fördert ein wirtschaftliches und soziales Denken, das nicht in wirklichkeitsfremden, zumeist mathematischen Modellen gefangen ist.

Die „Austrians“ begreifen die Wirtschaft nicht als Objekt staatlich-politischer Regulierung. Public-Private-Partnerships (Öffentlich-Private Partnerschaften) zwischen Monopolkonzernen und Regierungen, wie es das World Economic Forum als ihre Mission (=Organisationszweck) https://www.weforum.org/about/world-economic-forum/ bezeichnet und korporatistische Kooperationen unter Ausschluss des Wettbewerbs werden von den Vertretern der österreichischen Schule abgelehnt.

Im Mittelpunkt der Analyse steht bei den „Austrians“ das eigenverantwortliche unternehmerische Handeln und die freiwillige Interaktion der Individuen im Marktgeschehen.

Keynes gegen Hayek, das ist intellektuelle Auseinandersetzung auf Top-Niveau. Das ist überzeugter Konjunktur-Steuerungsglaube (Keynes) gegen freiwillige Kooperation. (Hayek).

Es ist der Kampf von Staat (Keynes) gegen den Markt (Hayek), der Fight zwischen Staatsintervention (Keynes) gegen Marktwirtschaft und Wettbewerb (Hayek) .

Die beiden konträren Wirtschaftssysteme, großartig verpackt in einem brillantem 10 Minuten Musik-Video von Econstories.TV, deutsche Untertitel von DR.

Sehen Sie selbst:

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Mein persönliches Fazit aus dem Video:

Hayek hat Keynes argumentativ völlig vernichtet, aber am Ende wird dem K.O.-geschlagenen, am Boden liegenden Keynes dennoch der Sieg zugesprochen.

Warum?

Politiker, Zentralbanker und Medien haben den offensichtlichen Verlierer J.M. Keynes zum Sieger erklärt, weil seine Theorie des Staatsinterventionismus besser in ihr Herrschafts-Konzept passt.

Die meisten Politiker akzeptieren die Theorie von Keynes natürlich gern, weil sie mit „Deficit Spending“, einer ständig steigenden Staatsquote und enormer Staatverschuldung mit weiteren Schulden, neu-sprachlich definiert als „Sondervermögen“, kontrollieren und ihre Öffentlich-Privaten-Partnerschaften, den Mission-Statement des WEF, aus Steuergeldern finanzieren können.

Faszinierend, wie Keynes am Ende nach seinem gestohlenen Sieg über Hayek mit den Repräsentanten der „Eliten“, den Leitmedien und den Politikern im Video Interviews gibt und Hayek von einigen Beobachtern umringt wird, die das Spiel durchschaut haben.

Die Symbolik ist bedrückend realistisch. Keynes blickt zu Hayek und zuckt mit den Schultern, so als würde er sagen wollen: Denen gefällt einfach meine Theorie besser. Du möchtest ja verhindern, dass die Herrschenden intervenieren. Durch deine Theorie der freiwilligen Kooperation und des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs nimmst du denen ihre Machtmittel. Was hast du denn erwartet?

Hayek antwortet in dem Video: „Menschen sind keine Schachfiguren, die man auf einem Brett hin- und herschiebt und ihre Träume und Wünsche ignoriert. Ich will Pläne von vielen, nicht von wenigen“ sagt Hayek in dem Video, der Repräsentant des Wettbewerbs, der Hidden Champions des Mittelstands und der kleinen und mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bilden.

Danke an Professor Ross Roberts (George Mason University) und John Papolas Video-Team von Econstories-TV für ein großartiges, zeitloses Video, das heute aktueller denn je ist.

Das folgende Interview hat Nick Gillespie von reason.tv mit Professor Ross Roberts vor 13 Jahren geführt.

Gerade heute sind Video und Interview hoch aktuell, denn sie beschäftigen sich auch mit der Auswirkung von Kriegen: https://www.youtube.com/watch?v=5NIyCJC9ehQ

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